Werde ein Schöpfer und verwirkliche dich selbst

Schöpfer Erfinder

„Nicht, was ich habe,

sondern was ich schaffe, ist mein Reich.“

 

 -  Thomas Carlyle-

 

 

Ein Schöpfer? Das klingt schon ziemlich hochgegriffen. Doch ja, darum geht es. Nein, natürlich kann ich dir nicht beibringen, wie du Himmel und Erde oder Sonne und Sterne erschaffen kannst. Dies liegt nicht in unserer menschlichen Macht oder optimistisch gesagt: zumindest noch nicht. Doch in jedem von uns liegt dennoch etwas göttliches. Wir alle haben die Fähigkeit aus dem Nichts Dinge zu erschaffen. Ich möchte dir zeigen wie du dieses Talent besser ausschöpfst und was du damit kreieren kannst. 

  

 

 

Warum sollte gerade ich ein Schöpfer sein?!

 

Dies ist eigentlich ganz schnell erklärt. Und es hat nicht mit Glaube, Religion oder Esoterik zu tun, sondern nur mit der Eigenschaft Dinge zu erschaffen. Laut Mythologie und Glaube haben Götter jedweder Herkunft Dinge erschaffen. Die Menschen, Flora und Fauna, eben die Welt wie wir sie kennen und auch alles was wir (noch) nicht kennen, sind Beispiele dafür. Wir Menschen haben auch diese Möglichkeit. Vielleicht nur in einem viel geringerem Ausmaß, denn wir sind ja nicht allmächtig.

 

Wir Menschen können Dinge aus dem Nichts erschaffen.

 

Du glaubst mir nicht? Dann hier ein Beispiel. Physikalisch erklärt bewegen wir mit unserer Kraft Dinge und können damit Sachen erbauen. Mit unseren Gedanken können wir auch erfinden, was noch nicht da ist und es mit unseren Händen niederschreiben. Konkrete Beispiele sind: Einfach Alles. Alles was von Menschenhand erbaut wurde, wurde so gesehen aus dem Nichts erschaffen. Aus der reinen Natur und der Kraft unserer Gedanken haben wir mit Hand und Fuß Häuser, Städte, kontrollierbares Feuer, Bücher, Poesie, Philosophie, Wissenschaften, Musik, Geschichten, Technologie und so weiter und so fort erschaffen.

Ob man an Jesus oder Gott glaubt oder nicht, in der Bibel sind sehr viele Verse, welche gar nicht auf religiöse Weise verstanden werden müssen, sondern rein auf spiritueller Ebene. Im neuen Testament findet man im Lukasevangelium einen sehr interessanten Ansatz:

 

"Das Reich Gottes kommt nicht mit äußerlichen Gebärden, man wird auch nicht sagen: Siehe hier! oder: da ist es!

Denn sehet, das Reich Gottes ist inwendig in euch."

Lk.17:20-21 

 

Das Reich Gottes ist in uns? So steht es zumindest in der Bibel. Das kann man jetzt in vielen Arten und Weisen interpretieren. Doch ich für meinen Teil, sehe es so, dass wir in uns selbst einen Teil der göttlichen Macht tragen, eine Art kreativen Geist. Und diese Macht zeigt sich, indem wir Menschen in der Lage sind, Dinge zu erschaffen und auch zu zerstören. So simpel es auch klingen mag, doch wenn du einen beliebigen Satz auf ein Blatt Papier schreibst, dann hast du etwas erschaffen, was es genau so zuvor nicht gab.

 

Ob es jetzt für dich oder andere von großem Nutzen ist, ist eine andere Frage. Doch du kannst schaffen aus dem Nichts. Und wenn du den Zettel verbrennst, dann hast du deine Schöpfung auch wieder zerstört. Doch wir befassen uns hier nicht mit dem Zerstören von Dingen. Erfinde lieber etwas neu und mache die Welt besser. Man kann heutzutage so vieles lernen, was für frühere Generationen unmöglich war. Vor allem wenn es inzwischen so viele Hilfestellungen gibt, wie das Internet oder Bücher, welche dir neue Dinge beibringen können. 

 

 

 

Finde deine Kreativität

 

Kreativität steckt in jedem von uns. Genauer gesagt in unserer rechten Gehirnhälfte. Diese ist für Kreativität sowie Gefühle zuständig. Die andere Gehirnhälfte ist analytisch veranlagt. Bei jedem ist das Denkvermögen der Gehirnhälften unterschiedlich verteilt. Der eine ist besser in Mathematik und der andere malt besser, ist ein klischeehaftes Beispiel. Ob du der Künstler in Person bist oder eher nicht. Kreativ bist auch du!

 

Bestimmt hast du schon immer Träume gehabt, mal Bilder zu verkaufen oder ein Instrument zu spielen, ein großer Tänzer oder Tänzerin zu werden oder ein Buch zu schreiben. Vielleicht hatte es gar nicht so ein großes Ausmaß, vielleicht hat es dir einfach nur gut gefallen Gute-Nacht-Geschichten für deine Kinder zu erfinden oder ein Möbelstück selbst zu bauen. Solche Dinge befinden sich alle in unserem kreativen Geiste. Menschen mussten kreativ sein, schon aus evolutionstechnischen Gründen. Nur mit der Intelligenz und unserem Erfindergeist konnten wir ohne Fell Winter überstehen und ohne Krallen und Reißzähnen Tiere jagen.

 

Es liegt in unserer Natur Sachen zu erfinden. Somit auch in deiner. Und ich wette auch du hast solche Sehnsüchte gehabt oder hast diese immer noch. Etwas zu erschaffen macht dich stolz auf dich. Es fühlt sich gut an einen tatsächlichen Mehrwert erschaffen zu haben. Vielleicht kannst du davon deinen Lebensunterhalt beziehen. Selber Dinge zu kreieren macht glücklich.

 

 

Ein Studie besagte, dass viele Arbeitnehmer viel bessere Leistungen erzielten, wenn sie sich ihre Projekte selbst aussuchen konnten. Dadurch übernahmen sie selbst Verantwortung und das auch noch von Dingen, die sie selber wollten bzw. welche sie interessierten. In vielen großen Konzernen wie z.B. Google, können Mitarbeiter einen Teil ihrer Arbeitszeit nutzen, um selbst Projekten ihrer Wahl nachzugehen.

 

 

So ist es wohl auch mit jedem von uns. Wenn man etwas macht, das man selbst möchte, dann kommt einem so etwas nicht wie Arbeit vor. Ich habe einen Bekannten, der gerne kleine Comic-Animationsvideos erstellt. Er macht das eher zum Spaß, obwohl er an 2-3 Minutenvideos, gut 20-30 Stunden sitzt. Dies tut er komplett in seiner Freizeit. Und für ihn ist es keineswegs "Arbeit". Es ist ein Vergnügen, das halt auch mal anstrengend sein kann, so wie Sport zum Beispiel. Basketball macht Spaß, denn es ist ein Spiel, doch gleichzeitig ist es auch körperlich anstrengend. Also such dir doch etwas und fange an zu schöpfen.

Dieser Artikel geht Hand in Hand mit dem Beitrag Deine Ziele. Lies dir diesen Beitrag durch, damit du weißt, warum du Ziele haben und verfolgen solltest. 

 

 

 

Woran es immer scheitert

  

An der Angst. Jedes glückliche Leben scheitert daran. Wir haben alle viel zu viele "Limiting-Beliefs". Auf deutsch: Begrenzung unserer Überzeugung. Oh Gott, das klingt ja schräg. Doch du weißt, was ich meine. Man blockiert sich selbst und somit seine Kreativität. Doch Kreativität ist nicht nur gut um dein Hobby das Tontöpfern voranzutreiben, sondern hilft dir auch in Lebenssituationen schlau und erfinderisch zu handeln, wenn es eben gefragt ist. Anstatt wie andere vor der geschlossenen Tür zu stehen, suchst du nach dem Schlüssel. Man selbst hat eine innere Stimme, die einem vieles vermiesen möchte. Und diese Stimme kastriert deinen kreativen Geist.

 

Ein Beispiel: Du hast nie eine Folge CSI oder Tatort verpasst. Darum wolltest du schon immer einen kurzen Krimi schreiben. Oder vielleicht einen richtigen Thriller, mit tollen Charakteren, einer Liebesgeschichte und einem absolut diabolischen Psychokiller. Doch du hast diesen Gedanken oder Wunsch, nicht nur links liegen gelassen, NEIN du hast ihn komplett in eine Schatulle gepackt, zugenagelt und im Meer versenkt. Doch warum? Ich sag dir warum bzw. sage dir WER dich gehindert hat. Deine innere Stimme war es und hat solche Sätze gesagt wie: "Sei doch nicht albern, du bist Bäckereifachangestellte und keine Schriftstellerin; Was würden denn meine Freunde oder Familie sagen, wenn ich so einen Schund zusammenschreiben würde; Was ist, wenn ich dann nicht mehr weiter weiß und die Geschichte banal und doof wird; Was wenn ich eine Schreibblockade habe; Was wenn es keiner lesen will; Was wenn....Was wenn...."

 

An diesem einfachen Beispiel kann man etwas ablesen, was in tausenden und abertausenden Köpfen tagtäglich vorsichgeht. Ich selbst hatte am Anfang auch solche Gedanken, als ich anfing zu schreiben. Nun ist es mir egal, ich möchte anderen Menschen helfen und mir macht das Schreiben großen Spaß. Selbst wenn nur ich meine Beiträge lesen würde, hätte ich dann zumindest mir selbst geholfen. Doch es ist nicht immer leicht, damit umzugehen. Immer wieder muss man mit solchen Dingen oder eher mit sich kämpfen. Man blockiert sich selbst. Wenn du diese Stimme ignorierst oder immer, wenn sie was Negatives sagt, dich selbst bestärkst: "Doch natürlich kann ich das schaffen!" Dann bist du auf dem besten Wege in ein glücklicheres Leben. Wachse und probiere aus, baue, male, schreibe, denke FREI von Schuld. Alles was die Stimme sagt, sind nur Lügen. Selbst, wenn es kein Bestseller wird, wirst du glücklich sein, es geschrieben zu haben. Lies dazu am besten den Beitrag: Akzeptanz. In diesem wird explizit auf diese innere Stimme eingegangen. 

 

 

 

Wie fördere ich meine Kreativität?

  

Kreativität basiert auf den lateinischen Worten "creare" (kreieren, erfinden, erschaffen, herstellen) und "crescere"(wachsen, sich steigern)". Hier haben wir doch schon alles in diesem Wort erklärt. Ich interpretiere es folgendermaßen:

 

"Erfinde oder erschaffe etwas, somit wirst du daran wachsen."

 

Nagut, sagen wir mal du ignorierst deine innere Stimme und das Geschnatter anderer. Du möchtest deinen Weg gehen und deine Kreativität ausschöpfen. Jeder Mensch sollte etwas erschaffen, daran wachsen und seine Fähigkeiten steigern. Neue Fähigkeiten bringen neuen Wind in die Segel. Hier eine Checkliste, was dir hilft, deine Kreativität auszuleben.

 

  • Werfe negative Gedankenbilder aus deinem Kopf. Höre nicht auf deine innere negative Stimme, sondern auf die Stimme deiner Sehnsucht. Die Kreativität und der Erfindergeist ruhen in der rechten Gehirnhälfte, welche auch für Gefühle zuständig ist. Lass dich von ihnen leiten und überwinde Blockaden. Lass dich einfach nicht von Blockaden hemmen.
  • Mache dir mal wieder einen Plan über das was du erfinden oder schaffen möchtest. Für vieles benötigst du Materialien, Werkzeuge oder fachspezifisches Know-How. Werf die Flinte nicht ins Korn, sondern bleibe dran und erfülle dir deinen Traum ein Album aufzunehmen. Du wirst es dir noch glücklich anhören, wenn du alt bist.
  • Befreie deinen Kopf von lästigen Gedanken. Damit du den Kopf frei für deine künstlerische Ader hast gibt es 2 gute Methoden:
  1. Meditieren: Einfach im Schneidersitz, ohne dich anzulehnen, für ein paar Minuten ruhig verharren und einfach deine Gedanken kreisen lassen. Versuche dich auf deine Atmung zu konzentrieren. Am besten merkt man an der Nasenspitze wie die Luft rein und raus strömt. Wenn Gedanken, egal ob negativ oder positiv umherschwirren, dann lass sie einfach. Versuche nur immer wieder zu deiner Atmung zurück zukehren. Somit förderst du deine Konzentration und deine Gedanken haben mal Zeit und Platz überdacht zu werden und zwar bis zum Ende, somit müssen sie dich im Alltag nicht weiter nerven.
  2. Morgenseiten schreiben: Was sind Morgenseiten?  Ganz einfach. Man nehme morgens, am besten direkt nach dem Aufstehen, ein leeres Blatt Papier, mindestens DinA 4, und schreibe einfach alles auf, was einem in diesem Moment einfällt. Es gibt keine Einschränkungen. Lass deiner Intuition freien Lauf. Entledige dich all deiner Sorgen, beschreibe deine kühnsten Sehnsüchte und Träume, sexuelle Phantasien, egal was. Schreibe dies auf. Es gibt kein richtig oder falsch. Schreibe einfach täglich mindestens eine Seite komplett voll. Doch wozu das? Viele Autoren, Schriftsteller und Künstler nutzen genau diese Methode. Tim Ferris, angeblich auch Mark Twain und Kreativtrainerin Julia Cameron nutzen und empfehlen sie. Es ist eine Möglichkeit den Kopf aufzuräumen und seine Gedanken abzuladen.
  • Nutze Tagträume als Inspirationsquelle. Ein Gedanke mag vielleicht lächerlich erscheinen, doch hier hast du es wieder mit der negativen Stimme und einer Selbstblockade zu tun. Wenn du Freude an einer Idee hast, dann setze dich damit auseinander. Nimm dir ein paar ruhige Minuten und male dir alles aus. Damit kommen wir zum letzen Punkt.
  • Mache Spaziergänge alleine und male dir komplett und ausführlich alles aus. Gehe die Gedanken bis zu Ende. Wie schön wäre es ein Schauspieler zu sein. Dann nutze diese Spaziergänge um dir komplett alles auszumalen und deine Wünsche und Träume  mit der Kraft der Gedanken zu erschaffen. Wenn du das hast, kannst du einiges in die Tat umsetzen und der Sache nachgehen. Diese kreativen Spaziergänge fördern deinen künstlerischen Erfindergeist und deine Phantasie. Erinnere dich doch, als du ein Kind warst, was du alles mit dieser Phantasie erschaffen konntest. Du bist weder ein Spinner, noch ein Tagträumer. Nimm dir einfach Zeit für dich und übernehme die Gedanken und Vorhaben, welche dir am meisten gefallen.

 

 

 

Fazit: 

 

Träume und Phantasien sind etwas wundervolles, welches im Erwachsenenalter leider viel zu wenig Aufmerksamkeit erhält. Dabei waren wir doch als Kinder so glücklich mit so wenig. Den Rest hat unsere Phantasie gemacht. Und genau mit dieser Phantasie bestärkst du deine Kreativität. Mit Kreativität kannst du wiederum Dinge erfinden und erschaffen oder etwas neues lernen. Du kannst Dinge anders angehen und viel Spaß damit haben. Egal ob du etwas erschaffen möchtest was anderen Menschen hilft oder nur dir. Du wirst froh sein, es getan zu haben. Es gibt wohl nichts schlimmeres als etwas zu bereuen, weil man angeblich die Chance vertan hat. Doch du hast keine Chance vertan, denn es ist noch nicht zu spät. Egal ob du mit 80 oder 20 ein Instrument lernen, ein Buch schreiben oder einen Förderverein zum Schutz der Spitzmäuse gründen möchtest. Lebe deine Träume, denn es liegt auch in dir ein Schöpfer. Sei dir dessen bewusst. Du kannst soviel erschaffen, was für dich und andere von Nutzen ist. Du bist ein Schöpfer. Viel Erfolg, dieses Talent auszuschöpfen.

 

 

 

 

Ich hoffe der Artikel war hilfreich für dich. Wenn ja, dann teile ihn doch, somit können auch andere wie du einen Nutzen daraus ziehen. Ich wünsche DIR jedenfalls das beste.

 

 

- LdR - 

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